Am Sonntag, den 06.09.2015 hielt Bischof Peter Johanning einen Gottesdienst für die Gemeinden Enger und Spenge. Im Rahmen dieses Gottesdienstes spendete er dem Silberpaar Anja und Ralf Pilgrim den Segen zum 25-jährigen Hochzeitsjubiläum.
Mit den Worten die Decke hob ab leitete er die Predigt ein, nachdem der gemeinsame Chor der Gemeinden Enger/Spenge das Lied:Oh großer Gott, wie herrlich ist Dein Werk gesungen hatte.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Epheser 3, Verse 20 und 21: "
Der Bischof führte dazu unter anderem aus: Wir Menschen stellen uns Fragen wie: "Warum haben wir es oft schwer? Was denkt Gott? Die Antwort ist: "Gott kann nicht denken, weil er kein Mensch ist. Gott hat deshalb auch keine Meinung, auch wenn wir diese als Menschen manchmal gern hinterfragen würden. Gott selbst war Jesus Christus in Gestalt eines Menschen, zum Beweis seiner Macht. Gott kann alles, er ist übermächtig. Wir wollen nach seinem Willen handeln. So läßt sich aktuell am Beispiel der gegenwärtigen Flüchtlingssituation wahre Christlichkeit messen. Das große alle Christen verbindende Ziel ist der Wunsch in dem Himmel zu kommen, das streben wir gemeinsam an.
Auf diese Worte folgte ein Liedbeitrag, vorgetragen von den Kindern des Silberpaares, Jasmin und Alexander: Der Traum von Jerusalem.
In seiner anschließenden Co-Predigt richtete der Bezirks-Evangelist Helmut Hartwig noch einige sehr persönliche Worte an das Silberpaar und führte unter anderem aus: Gott war immer bei euch, er machte keine Pause. Ihr auch nicht. Gott hat euch als Vater begleitet.
Der Bischof faßte den Predigtteil mit den Worten:Gott ist allmächtig und immer bei uns! Unsere Aufgabe ist es, ihn zu ehren und zu loben zusammen.
Der Chor sang dazu das Lied: Oh großer Gott, wenn ich die Welt betrachte...
Nach erfolgter Sündenvergebung und gemeinsamer Feier des Heiligen Abendmahls bat der Bischof das Silberhochzeitspaar an den Altar. Ein kleiner Chor sang dazu einleitend: Die Freude am Herrn ist eure Stärke.
Der Bischof stellte seine Ansprache an das Silberpaar unter das Bibelwort aus Römer 15, 13:
Er führte dazu aus: Gott ist ein Gott der Hoffnung, er läßt uns positiv in die Zukunft blicken. Die Freude kommt leicht, den Frieden muss man sich oft erkämpfen. Freude und Frieden im Glauben wird er schaffen und wachsen lassen. Auch am Beispiel der Flüchtlinge wird deutlich Wie können wir Frieden geben, wenn Unfrieden in unseren Herzen ist? Gott ist der Gebende, wir sind die Empfangenden
In Erinnerung an die Hochzeit vor 25 Jahren, sang der Männerchor (unterstützt durch einige Vorsteher), nachdem der Bischof dem Silberpaar den Segen gespendet hatte, das Lied: Ich bete an die Macht der Liebe. Nach dem Schlußgebet trug der gemischte Chor noch den bekannten irischen Segen: Mögen sich die Wege vor Deinen Füssen ebnen vor.
Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen im Festzelt, zu dem das Silberpaar alle Gemeindemitglieder aus Enger und Spenge sowie viele Gäste eingeladen hatte, ergaben sich in schöner Atmosphäre noch viele nette Gespräche.