Unter dem Motto "Freude aus dem Heiligen Geist" wurde in der Gemeinde Herford wieder einmal ein Themengottesdienst mit einem besonderen Gepräge gefeiert.
Nachdem der Gemeindechor unter der Leitung von Mirco Ulfers "Locus iste" von Anton Bruckner (1824-1896) zu Gehör gebracht hatte, wurde der Gottesdienst mit einer zeitgenössischen Komposition von John Rutter (* 1945) eingeleitet:
- Gott sei stets in mir.
Ein kleiner Chor sang unter der Leitung von Claus-Olaf Finnemann.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus 1. Samuel 19, 6 zu Grunde:
Die Predigt des Gemeindevorstehers, Evangelist Friedrich, und der Predigtbeitrag von Priester Obermüller konzentrierten sich auf die Wirkungsweisen und Auswirkungen Heiligen Geistes, nämlich
Begeisterung und Veränderung.
Auch die vorgetragenen Texte regten zum Nachdenken über diese Auswirkungen an.
Zur Vorbereitung des Heiligen Abendmahles legten die Kinder der Sonntagsschule beschriftete Steine an den Altar: "vorgedrängelt", "nicht zugehört" - so war u.a. auf den Steinen zu lesen. Dieser symbolische Akt war auch für alle Gottesdienstbesucher eine Gelegenheit, innere Entlastung zu finden.
Ein kleiner Männerchor unter der Leitung von Claus-Olaf Finnemann leitete die Feier des Heiligen Abendmahles musikalisch mit einer Komposition von Friedhelm Deis (1930- 2008) zu Apostelgeschichte 2, 42 ein:
Nach dem Gottesdienst trug Samuel Friedrich mit Klavierbegleitung seines Vaters Matthias ein Kirchenlieder-Potpourri auf der Klarinette vor. Der Gottesdienst wurde mit einem von der ganzen Gemeinde fröhlich gesungenen " beendet.
Die Kombination von gepredigtem Wort, gelesenem Wort und gesungenem Wort sowie besondere Augenblicke der Stille haben ein nachhaltiges Gottesdiensterlebnis ermöglicht.
Beim anschließenden Brunch gab es noch einen regen Austausch.
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