Die Gemeinde Herford war in jeglicher Hinsicht festlich geschmückt und erwartete den Bischof Peter Johanning, um gemeinsam den dritten Advent 2015 zu feiern. Ein besonderer Sonntag auch für die Eheleute Gerda und Gerhard Meyerhoff, die umringt von ihren Kindern und ihrer Familie den Segen zur Diamantenen Hochzeit empfingen.
Jubilare im Mittelpunkt
Ihr seid einfach nur lieb dieses bescheidene und doch kräftige Zeugnis stellte Wilfried Kutscher, der die Geschwister persönlich seelsorgerisch betreut, den Jubilaren aus. Ein Diamant ist nicht sofort ein Diamant, er muss dazu werden, so der Priester weiter und machte damit die besondere Bedeutung der sechzig Jahre deutlich, die Gerda und Gerhard Meyerhoff gemeinsam durchs Leben gehen.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Jesaja 11, 2-4a zugrunde:
Schon viele hundert Jahre vor Christi Geburt verwies Jesaja auf den Messias und sein Friedensreich, auf das Wesen Christi, der ohne Ansehen menschlicher Eigenschaften, ohne Aufzeigen menschlicher Schwächen jeden annimmt wie er ist. Im Sinne Jesu Christi sind menschliche Urteile zum einen unvollkommen und zum anderen entsprechen sie nicht einer geheiligten Vorbereitung und Erwartung des Herrn. Die Haltung in der Erwartung der Menschwerdung des Herrn, die nur durch Annahme des Wesens Christi möglich ist, unterstrich Jens Oesker bereits vor dem Gottesdienst mit dem Vortrag panis angelicus auf der Violine, begleitet von Michael Block am Klavier. Neben gemeinsam gesungenen Liedern der Gemeinde rundeten die vertiefenden und niveauvollen Vorträge des Chores den Predigtteil ab. Die Musik, die insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit einen hohen Stellenwert hat, machte diesen Gottesdienst zu einem besonderen Fest.
Musik als Ausdruck der Freude
Der musikalische Vortrag der Familie zur Handlung der Diamantenen Hochzeit eine sowohl textlich als auch musikalisch modernere Fassung des Vater unser rührte die Geschwister Meyerhoff besonders. Die Gedanken, die Bischof Johanning ihnen zu ihrem Ehejubiläum mitgab, entsprangen dem Gleichnis des vierfachen Ackerfeldes aus dem Markusevangelium: (vgl. Mk. 4,8). Die unermüdliche Aussaat der Eheleute trage Frucht, wenngleich nicht alle Bemühungen und Anstrengungen immer von Erfolg gekrönt waren, so Johanning. Aber es hat doch einiges, und das im besten Wortsinn, Frucht gebracht. In dem bei Markus geschilderten Gleichnis Jesu heißt es, dass einiges dreißigfach, anderes sechzigfach und wieder anderes sogar hundertfach Frucht bringe. Ein intensiver Vergleich zu den sechzig Ehejahren der Herforder Geschwister. Zum Abschluss dieser Handlung trug der Männersingkreis der NAK unter der Leitung von Siegfried Böttcher dem Jubelpaar das Lied "Lass mich nicht aus deiner Gnade fallen" vor.
Jeder konnte den beiden im Anschluss an den Gottesdienst gratulieren und hatte die Gelegenheit, dabei erneut Vorträge des Gemeindechores und der Violine zu hören.
Weitere Bilder in der Bildergalerie.
15. Dezember 2015
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