Samstag, 07.11.2009, 8:30 Uhr Eine große Gruppe von dreißig Jugendlichen versammelt sich in der Eingangshalle des Bad Oeynhausener Bahnhof's, dick eingepackt gegen die Kälte, mit vollgepackten Rucksäcken und guter, wenn auch noch müder, Laune.
Es ist schon länger her seit die Herforder Jugend gemeinsam eine Stadt unsicher gemacht hat. Es gab schon Berlin, es gab Köln, und dieses Mal war das Ziel Hamburg. Ja, die schöne Hafenstadt mit all ihren Flüssen, Booten und natürlich Läden.
Es weht ein eisiger Wind an den Gleisen, umso dankbarer sind alle, als sie, dank einer Verspätung, einen Zug eher nehmen und im Warmen sitzen können. Es ist ungefähr 8:40 Uhr und es geht Richtung Minden, von dort nach Rotenburg und nach einem weiteren Umstieg nach Hamburg. Um 11:41 haben sie dann endlich das Ziel erreicht. Drei Stunden Zugfahren kann anstrengend sein, aber in einer großen Gruppe wird es niemals langweilig.
Jetzt kann die Gruppe loslegen, sich die Stadt ansehen, neue Dinge kennen lernen und eine Menge Geld ausgeben. Manche legen eher Wert auf Kultur und Geschichte und bestaunen alte Bauten und schöne Kanäle. Manche freuen sich einfach über den Spaß, den sie in der Gruppe haben können und machen sich schöne Erinnerungen an einen tollen Tag mit der Jugend. Und manche interessieren sich hauptsächlich für die unterschiedlichsten Geschäfte, in denen sie nach Dingen suchen, die sie rund um Herford nicht finden können. Ja, es war ein Tag, an dem die Herforder Jugendlichen fünfeinhalb Stunden lang Hamburg auf ihre eigene Art und Weise kennen lernen konnten.
Um 17:30 war der Tag in dieser großen, schönen Stadt dann leider schon wieder vorbei. Die Gruppe sammelt sich an den Gleisen des Hamburger Hauptbahnhofes und um 17:54 geht es mit der Metronom- Bahn nach Uelzen. Es war nicht einfach, doch jeder erkämpfte sich einen Platz in der vollbesetzten Bahn. Von Uelzen ging es nach Hannover und von da nach Minden, der letzten Station vor Bad Oeynhausen.
Es war eine ganze Stunde Bahnfahrt mehr im Vergleich zur Hinfahrt, doch definitiv eine schönere, aufregendere und gut gelauntere, denn ein großer Teil der Jugend sang ein Lied nach dem anderen. Meistens Gospels, die sie aus zahlreichen Jugendgottesdiensten und vor allem dem Jugendchor kannten. Wie es die anderen aus dem Zug fanden? Ganz einfach zu beantworten: nach jedem Lied gab es Applaus und zur Überraschung und natürlich großen Freude aller ein Dankeschön des Zugpersonals, das per Sprechansage der jugendlichen Gruppe aus dem dritten Abteil oben für ihre tolle Unterhaltung dankten. Ein einmaliges Lob, wie es sicher noch niemand erlebt hat!
Und dann, müde, kaputt, vielleicht auch hungrig und durstig, aber auf jeden Fall zufrieden und immer noch guter Laune, steigen die Jugendlichen in Bad Oeynhausen oder wahlweise auch Herford aus. Für gerade einmal sieben Euro einen ganzen Samstag mit einer tollen, stimmungsvollen Gruppe nach Hamburg eine tolle Idee und ein super Ausflug!
Den sollte man so schnell wie möglich wiederholen. Und wenn nicht nach Hamburg, dann ganz einfach in eine andere Stadt, die sie noch nicht kennen...
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