"Dem Guten nacheifern" - wie ein roter Faden zog sich dieses Motto durch den sehr inhalts- und abwechslungsreichen Familiengottesdienst der neuapostolischen Kirchengemeinde Herford.
Bereits am Vortag hatten Kinder die Kirche und besonders den Altar mit bunten Frühlingsblumen dekoriert.
Eine große familiäre Vielfalt drückte sich denn auch im Gottesdienstablauf mit unterschiedlichsten Beiträgen der Gemeinde-Familie so aus:
Ein 9-köpfiges Flötenensemble unter der Leitung von Rebecca Wilkenloh bereitete die Gemeinde auf den Gottesdienst mit dem Instrumentalvortrag des Liedes Um Gold und Schätze bitt` ich nicht . vor, der mit dem gemeinsamen Eingangslied Kleine Tropfen Wasser seinen Anfang nahm. Nach dem vorgelesenen Bibelwort (1. Petrus 3, 13) setzte der klavierbegleitete Kinderchor einen sehr anrührenden Akzent mit dem Lied Die Spur der Hoffnung sehen.
In seiner Predigt beleuchtete Gemeindevorsteher Matthias Friedrich die Frage: Was ist gut? und kam u. a. zu dem Resumé, dass die Antwort darauf nicht so ganz einfach zu finden sei wie im bekannten Zitat von Wilhelm Busch:
Das Gute dieser Satz steht fest ist stets das Böse, dass man lässt!
Das Gute könne letztlich nur durch und von Gott kommen. Das Gute und das Böse hätten sehr viele Facetten und beide seien ein realer Bestandteil des Lebens; die Grenze zwischen diesen beiden Mächten gingen, so der Gemeindevorsteher, mitten durch uns hindurch! Er verwies auf den inneren Konflikt von Paulus:
Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. (Römer 7,19).
Wir seien dem Bösen aber nicht hilflos ausgeliefert, obwohl wir dafür anfällig sind. Auch seien wir nicht gezwungen, die Melodie des Bösen mitzuspielen und könnten dem Bösen Gutes entgegensetzen nach dem Motto Wer Gutes tut, der ist von Gott! (3. Johannes 11). In seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen sei der Satz von Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Heidi Tielking las im Anschluss an die Predigt - korrespondierend zur ökumenischen Jahreslosung 2011 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem - die sehr nachdenklich stimmenden Textpassagen aus Römer 12, 9 21. Nach dem 2. Predigtteil von Priester Hans-Joachim Söchtig sang die ganze Gemeinde unter Moderation und Klavierbegleitung von Priester Andreas Falk den wunderschönen Chorsatz von Klaus Heizmann Liebet einander und löste damit eine schöne und verbindende Wir-Stimmung aus.
Eine Kindergruppe beschäftigte sich in einem kleinen Theaterstück - Titel: "Das Geheimnis" - mit der Möglichkeit, seine Sorgen Jesus Christus anzuvertrauen. Samuel Friedrich setzte den Reigen der musikalischen Beiträge mit dem beeindruckend vorgetragenen Klavierstück Pour Amelie von Yann Tiersen fort und leitete damit über zum Gemeindegesang vor dem heiligen Abendmahl. Das musikalische Finale dieses Familiengottesdienstes gestaltete der Seniorenchor mit dem Lied: Kommt mit, macht mit, tut`s gern, und wurde dabei vom Blockflötenensemble und dem Klavier begleitet.
Im Anschluss an diesen beeindruckenden Familiengottesdienst gab es den mittlerweile traditionellen Brunch, zu dem die Jugendlichen eingeladen hatten.
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