Am 17. und 18. Dezember konnten Interessierte in der neuapostolischen Kirche in Spenge eine Kunstausstellung besuchen.

Unter dem Motto “Kirche und Kunst“ stellten vier Künstler ihre Werke aus zu den Themen: "Schöpfung, Schutz und Liebe".

Die Idee war, in der doch manchmal hektischen Adventszeit, einen Ort zum Innehalten zu bieten. Zugleich wollte sich die Kirchengemeinde an diesem Wochenende auch einmal außerhalb der Gottesdienstzeiten präsentieren.

Schon der Eintritt in die Kirche war an diesem Wochenende etwas Besonderes. Lichtkegel in wechselnden Farben ließen den Eingang erstrahlen. Auch im Kirchenschiff wurde durch Beleuchtungseffekte und Musik eine besondere Stimmung erzielt.

Ölbilder von Norbert Mühlhoff und Bleistiftzeichnungen von Jasmin Pilgrim schmückten alle Wände. Zu den jeweiligen Themenbereichen waren die Skulpturen von Yvonne Schnittger aufgestellt. In einem Raum präsentierte Johannes Philipsen seine Holz-und Linoleumschnittarbeiten.

Einen besonderen Bereich gestaltete Norbert Mühlhoff zu dem Thema „Indianer“. Der Künstler malt nicht nur Indianer bei gemeinsamen Lagern oder alltäglichen Verrichtungen, er stellt auch Kleidung, Mokassins und perlenbestickte Gürtel in traditioneller Handarbeit her.

Die feierliche Eröffnung dieser vielfältigen Ausstellung gestalteten gemeinsam der Gemeindevorsteher Evangelist Ralf Pilgim und die stellvertretende Bürgermeisterin Ruth Pilgrim.

„Eine Kirche bietet nicht nur Platz für Religion. Sie gibt auch Künstlern die Möglichkeit hier ihre Werke auszustellen und so den Betrachter anzuregen, innezuhalten um Ruhe zu finden und seine eigene Kreativität zu erwecken.“ Zitat Ruth Pilgrim.

Frank Merkert begleitete die Ausstellung mit stimmungsvoller Orgelmusik. Die vielen Besucher waren begeistert von der Vielfalt der Ausstellungsstücke und von der schönen Atmosphäre, die sie empfing. Bei einem Imbiss verweilten alle gerne und es ergaben sich viele Gespräche.

Der Gemeindevorsteher Ralf Pilgrim ist zuversichtlich, dass diese Ausstellung die Künstler der Gemeinde motiviert aktiv zu werden. Deshalb sind schon für die Zukunft Ausstellungen geplant, die zeigen werden, wie gut Kirche und Gemeinde der Kunst eine Chance zur Entwicklung geben.