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Die Karwoche: Karsamstag

 

Bezirk Herford. Damals in Jerusalem begann am Freitagabend der Schabbat. Alles kam zur Ruhe. Einen ganzen Tag lang. Für uns begann heute um Mitternacht der letzte Tag der Karwoche: Karsamstag. Was im Althochdeutschen die Vorsilbe „Kar-“ ausdrückt (Klage, Kummer, Trauer) erlebten die Jüngerinnen und Jünger Jesu im Höchstmaß. Ihre Trauer, ihr Weinen drückte aus, was sie zutiefst im Innern empfanden. Sie konnten damals noch nicht, wie wir heute, von Ostern her Rückblick halten. Sie steckten mitten im Leid.

Was für ein großer Unterschied, ob wir erleiden oder gedenken! Im Erleiden fühlen wir den Verlust, die Schmerzen, die er uns bereitet. In der Klage findet das Leid seine Stimme, eine Stimme, die wir nicht unterdrücken, damit wir im Leid nicht auch noch sprachlos werden. Im Leid gehst du manchmal durch die „Hölle“ und findest keine Antwort auf die Frage nach dem Warum.

Wie viel anders ist es, wenn wir gedenken. Als das Markusevangelium als ältestes Evangelium entstand (etwa 70 n. Chr.), war das Leid von Jerusalem lange überwunden und die Erfahrung und Auferweckungsfreude von Ostern tief in den Nachfolgern Christi verwurzelt (das Wort Christen gab es damals noch nicht; Paulus spricht zum Beispiel noch von den „Heiligen“). Wer so in Freude und Hoffnung auf Karfreitag zurückblickt, empfindet anders. Wir können versuchen mit all den Erfahrungen in unserem Leben nachzuempfinden, doch fehlt uns das Erlebnis des persönlichen Betroffenseins.

Jetzt, am Samstagabend endete der Schabbat und der erste Tag der neuen Woche begann. Maria aus Magdala, Salome und Maria, Mutter des Joses, machten noch Besorgungen für den Sonntagmorgen. In aller Frühe wollten Sie am nächsten Morgen los und den Leichnam Jesu salben. So erwarben sie noch gut riechende Öle, damit sie für den nächsten Tag bestens vorbereitet waren.

Einen Vers, nur einen Satz lesen wir im Markusevangelium über den gesamten Schabbat. Das ist wirklich wenig. In dem Wenigen aber stehen wieder diese drei Frauen im Fokus, die Jesus schon in Galiläa nachgefolgt waren, die bei der Kreuzigung zugegen waren und auch die Grablegung beobachteten. Selbst jetzt, nach dem Tod ihres Lehrers, hörte ihre Anteilnahme und Fürsorge für ihn nicht auf. Sie wollten viel mehr tun, als nötig war. Sie wollten alles tun, was ihnen möglich war! So kommen sie mir vor. Bewundernswert!


 

11. April 2020
Text: Michael Block
Fotos: nak-west.de

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