Bielefeld-Ummeln. Der langjährige Leiter der neuapostolischen Kirchengemeinde Ummeln, Evangelist Uwe Frerk (65), soll am Sonntag, 15. November 2020, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet werden. Den Festgottesdienst dazu hält der zuständige Apostel Stefan Pöschel aus Dortmund.
Die Redaktion der NAK Bielefeld hat mit dem Vorsteher aus diesem Anlass ein Interview geführt.
Wie lange bist du schon Amtsbruder, wie lange als Vorsteher für Ummeln tätig?
Vor 41 Jahren, am 11. November 1979, wurde ich von Bezirksapostel Emil Schiwy in Quelle zum Unterdiakon ordniniert. 1984 empfing ich aus der Hand von Apostel Skielka das Priesteramt für die Gemeinden Ummeln und Verl.
War dein Vater Hans-Dieter als Vorsteher und Hirte eigentlich ein Vorbild für dich oder hast du dir deinen eigenen Weg gesucht?
Natürlich war mein Vater ein Vorbild für mich. Er war ja von 1962 bis 1996 (34 Jahre) Vorsteher in Ummeln, lange Zeit zusätzlich Vorsteher für die Gemeinde Verl und später auch für die Gemeinde Brackwede. Bevor ich Vorsteher für Ummeln wurde, war ich knapp 10 Jahre (vom 2. April 2000 an) Vorsteher der Gemeinde Bielefeld-Senne. Wenige Tage vor der Fusion der Gemeinden Brackwede, Gadderbaum und Senne zur Gemeinde Bielefeld-Süd wurde ich am 10. September 2009 als Vorsteher für die Gemeinde Bielefeld-Ummeln, meine Heimatgemeinde, beauftragt.
Was ist das Besondere daran, Vorsteher einer so großen Gemeinde zu sein?
Es ist immer wieder herausfordernd, für etwa. 270 Geschwister in den verschiedenen Situationen ihres Lebens (freudige wie tief traurige Ereignisse) da zu sein. Da mussten meine Ehefrau und meine Kinder sehr oft zurückstehen. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass sie mir in dieser Zeit immer den Rücken freigehalten und gestärkt haben.
Bist du zufrieden mit deinem vermeintlichen Nachfolger, der ja längst kein Unbekannter ist?
Ich habe viel mit für meinen Nachfolger (Evangelist Bert Michalowski, die Red.) gebetet. Er ist ja kein Unbekannter in der Gemeinde, er ist ja auch ein Ummelner Kind. Ich denke, er hat jetzt schon einen Platz in den Herzen der Geschwister. Das sind beste Voraussetzungen für einen guten Start und das ist auch ein Zeichen für die Zukunft und weitere Entwicklung der sehr quirrligen Gemeinde mit den über 20 Kindern, 25 Jugendlichen, vielen Senioren und Aktiven in der Lebensmitte.
Was wünscht du abschließend deinen Glaubensgeschwistern? Bleibst du auch im Ruhestand der Gemeinde Ummeln treu?
Natürlich bleibe ich auch im Ruhestand Mitglied der Gemeinde Ummeln. Sonst käme ich mir doch sehr unglaubwürdig vor. Ich bitte die Amtsbrüder der Gemeinde (aktiv und im Ruhestand), dass sie den neuen Vorsteher nach besten Kräften unterstützen. Die Geschwister bitte ich, dem neuen Vorsteher ihr Vertrauen zu schenken und freudig und mutig weiter nachzufolgen und zu glauben. Ich selber habe ihm schon meine Hilfe gerne angeboten. Dem neuen Vorsteher, unserem Evangelisten Bert, wünsche ich bei aller Arbeit in und mit der Gemeinde Gottes Beistand, Hilfe und Segen und viele Glaubenserlebnisse, die Freude, neue Kraft und Sicherheit bringen.
Vorsteher Uwe Frerk (rechts) geht in den Ruhestand, sein Nachfolger soll Bert Michalowski werden.
19. Oktober 2020
Text:
Heiko Johanning
Fotos:
NAK-Redaktion
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