Bielefeld. Während der Corona-Pandemie überträgt die Neuapostolische Kirche Westdeutschland Onlinegottesdienste aus wechselnden Gemeinden, um damit eine virtuelle Gottesdienstteilnahme zu ermöglichen. Zu Weihnachten erfolgte diese Übertragung aus der Gemeinde Bielefeld-Brake.
Anspruchsvolle Vorbereitung
Damit solche Onlineübertragungen für die Teilnehmer möglichst störungsfrei erlebbar sind, bedarf es umfangreicher Vorbereitungen bei den Technikern, Musikern und Organisatoren. Frühzeitig muss abgestimmt werden, welches Lied wann gespielt wird, wieviel Zeit einzelne Beiträge benötigen, welche Kameraeinstellungen sinnvoll sind, wann Einspielungen erfolgen und wie das Signal auf die Empfänger verteilt werden kann. Das Ergebnis dieser Abstimmung wird dann in einem Ablaufplan zusammengefasst. Das alles soll dazu beitragen, dass die Empfänger einen möglichst gelungenen Gottesdienst erleben können.
Kinder verändern die Welt
Dienstleiter für den Weihnachtsgottesdienst war Bischof Peter Johanning, der für den Gottesdienst das Bibelwort zugrunde legte: „Das war das wahre Licht, dass alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.“ (Johannes 1,9). Bezugnehmend auf das unmittelbar vorher vorgetragene Kinderlied „Stern von Bethlehem“ eröffnete er seine Predigt mit der Aussage: „Kinder verändern die Welt“ und wies insbesondere darauf hin, wie das Jesuskind mit seinem Leben und seiner Lehre diese Welt verändert habe. Dabei sei Jesus nicht Kind geblieben, vielmehr sei er Bruder, Erlöser, Erretter, Begleiter und Zukunft. Mit diesem Jesus, der das in die Welt gekommene Licht ist, wollen wir unseren Weg gehen, so Bischof Johanning.
Licht in der Welt
In seiner weiteren Predigt führte der Bischof aus, dass man Licht benötige, um gut sehen zu können. Ein ausgeleuchteter Weg gebe Sicherheit und man könne die Richtung, in die man gehe, gut erkennen. Bezogen auf den Glauben bedeute dies, dass Jesus Christus das Licht sei, dass Gott durch seine Liebe in die Welt gesendet habe. Dieses sei das einzige Licht, welches eine Verheißung habe. Es gebe Sicherheit im Glauben, mache aktiv und lebendig.
Bischof Johanning fasste seine Predigt abschließend wie folgt zusammen:
- Jesus selbst ist das Licht. Er fühlt und weiß alles, was Menschen empfinden und denken, denn er war selbst Mensch
- Jesus hat sein Licht in die Welt gebracht, sendet es in hellen Strahlen aus und ist ein Fackelträger göttlicher Wahrheit
- Auch Menschen sollen leuchten und damit Leuchttürme des Glaubens sein
Fest der Geschenke
Die Co-Predigt erfolgte durch Bezirksevangelist Peter Mittag. Er wies darauf hin, dass Weihnachten ein Fest der Geschenke sei. Dabei sei Christus das größte Geschenk, welches die Menschheit je bekommen habe. Geschenke entfalten aber erst ihren ganzen Wert, wenn sie ausgepackt und genutzt werden. So müsse auch das „Geschenk Jesus“ ausgepackt und nutzbar gemacht werden.
Vielfältige Gottesdienstbeiträge
Ein weihnachtliches Gepräge erhielt der Gottesdienst nicht nur durch die festlich geschmückte Kirche, sondern auch durch vielfältige Beiträge aus der Gemeinde. Bereits vor dem Gottesdienst wurde die Weihnachtsgeschichte in einer von den Kindern der Gemeinde erstellten Video-Bildergeschichte gezeigt und vorgetragen. Auch die im Gottesdienst erfolgte Bibellesung griff das Thema der Weihnachtsgeschichte auf.
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