Bielefeld-Brake. Kurzfristig hatte Apostel Stefan Pöschel entschieden, am 30. Juni 2021 einen Gottesdienst in der Gemeinde Bielefeld-Brake durchzuführen. Im Rahmen dieses Gottesdienstes wurde einem Kind das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet und ein Priester für die Gemeinde ordiniert.
Das zu Beginn des Gottesdienstes verlesene Bibelwort „Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was bekannt werden und an den Tag kommen wird“ (Lukas 8,17), war der rote Faden im Gottesdienst. Es sei die Aufgabe der Christen, in Familie, Gemeinde und auch in der Gesellschaft das Evangelium umzusetzen – so der Apostel. Weiter führte er aus, dass es zum christlichen Leben gehöre, das empfangene Licht nicht unter den Scheffel zu stellen.
Mit einem Predigtbeitrag wendete sich auch der Leiter des Kirchenbezirks, Bezirksältester Martin Gehrke, an die Gemeinde. Der Satz „Gott sieht alles“ sei nicht als Drohung zu verstehen, sondern fester Bestandteil unseres Christseins. Gott, der alles sieht, sei Hilfe und begleite die Menschen in Liebe.
In dem Gottesdienst empfing auch ein Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Mit diesem Sakrament, das nachfolgend zum Sakrament der Heiligen Wassertaufe gespendet wird, wird die Mitgliedschaft in der Neuapostolischen Kirche begründet – somit gab es Zuwachs für die Gemeinde.
Ebenfalls Zuwachs gab es für die priesterlichen Amtsträger der Gemeinde Brake. Apostel Pöschel ordinierte den bisherigen Diakon Henning Ruppenstein zum Priester.