Bielefeld. Nicht in das vertraute Kirchenlokal der Gemeinde Bielefeld-Mitte zog es am vergangenen Sonntag, 30. Januar 2022, den zuständigen Apostel Stefan Pöschel, sondern in die Mensa der Gemeinde an der Dorotheenstraße. Die Gemeinde ist umgezogen.
Doch nicht für immer. Da das Kirchengebäude an der Bismarckstraße derzeit umgebaut wird, mussten die Gemeindemitglieder in das alte Kirchengebäude an der Große-Kurfürsten-Straße ausweichen. Das Kirchenlokal, im Juni 1920 geweiht, wurde 1980 zur Mensa der NAK NRW umfunktioniert. Dort versammelten sich viele Jahre unterschiedliche Gemeindegruppe, vor allem die Jugend.
Von einer "gewöhnungsbedürftigen und ungewohnten Umgebung" sprach deshalb auch Apostel Pöschel zu Beginn seiner Predigt am Sonntagmorgen. Die Mensa ist in den vergangenen Woche wieder zu einer Kirche hergerichtet worden. Die Gemeinde zog Mitte Januar um, die Umbauarbeiten haben begonnen. Der Parkplatz am Kirchengebäude Bismarckstraße ist momentan nur bedingt zu nutzen, vor allem mittwochabends, wenn in der ehemaligen Mensa die Gottesdienste stattfinden.
Wie Jesus zu handeln
Der Apostel rief die Gläubigen dazu auf, so wie Jesus zu handeln und zu fühlen. "Das Wesen Jesu bestand darin, dass er nahe bei den Menschen war. Er versetzte sich in sie hinein, wollte ihre Ängste, Sorgen und Freuden verstehen." Er wollte fühlen wie sie und ihnen Orientierung geben." Doch der Gottessohn vergaß niemals seinen Auftrag, indem er den Menschen sagte: Schau auf das Wesentliche." Er kam in der Sendung als Gottessohn, um alles neu zu machen, nicht nur, um Menschen von Krankheiten zu heilen. "Jesus machte sich zum guten Hirten. Er hat sich hingegeben für alle Menschen", ergänzte der Apostel.
In seiner Co-Predigt machte Bischof Peter Johanning deutlich, "dass auch wir christlich arbeiten und denken sollen. Heute gilt es, neue Weidegründe zu erkunden, zu wirken und neue Impulse zu setzen."
Heilige Versiegelung
Vor dem Heiligen Abendmahl empfing die kleine Nele auf den Armen ihrer Eltern das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Wie die Wassertaufe, so ist auch die Versiegelung Tat Gottes am Menschen. Hiermit wird das vollendet, was in der Wassertaufe begonnen worden ist: die Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Beide Sakramente sind Gnadenakte Gottes am Menschen, die nur einmal vollzogen werden. Das darin empfangene Leben wird vor allem durch den regelmäßigen Genuss des Heiligen Abendmahls genährt und erhalten.Die ne ue Kreatur (2Kor 5,17), die durch die Wiedergeburt geschaffen wird, verweist auf Heiligung und Neuschöpfung, die durch Gott, den Heiligen Geist, geschieht.
Neue Mitarbeiter
Anschließend versetzte der Apostel den Diakon Bernd Bökenkamp in den kirchlichen Ruhestand. "Du bist seit 1987 im Diakonendienst tätig und ich habe dich als freundlichen, hilfsbereiten und zugewandten Menschen kennengelernt. Jetzt wünsche ich dir einen gnädigen und freudigen Ruhestand." Die Lücke verschloss der Apostel zugleich mit der Ordination von zwei neuen Diakonen. Das Brüderpaar Titus und Phillip Meyer hatte sich bereiterklärt, künftig als Diakone für die Gemeinde zu wirken. Der Apostel ordinierte sie zu diesem wichtigen Kirchendienst.
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