Hiddenhausen. Am Donnerstagabend, den 10. Februar 2022 feierte Apostel Stefan Pöschel mit den Christinnen und Christen der Kirchengemeinde Hiddenhausen einen Gottesdienst. Predigtgrundlage war ein Vers aus dem Matthäusevangelium. (Mt 9,21)
In seinem Gebet zu Beginn des Gottesdienstes wies der Apostel darauf hin, dass jeder tausend Gründe zum Danken hätte. In seiner anschließenden Predigt stellte er Jesus Christus in den Mittelpunkt und ermunterte die Gläubigen den Heiligen Geist wirken zu lassen und auf ihn, Jesus Christus zu schauen.
Wie ernst meinst du es?
Ein reicher junger Mann fragte den Herrn: „Was muss ich tun um das ewige Leben zu erlangen?“ Jesus fragte ihn, ob er die Gebote gehalten habe. Der junge Mann antwortete: „Die hab ich von Jugend an gehalten.“
Zu Jesu Zeiten legte man Wert darauf, sich buchstabengetreu an die Gesetze zu halten. Die Pharisäer verachteten die, die sich nicht daran hielten. So auch, als die Jünger mit nicht gereinigten Händen zu Tisch gingen (Mk 7). Jesus nannte sie Heuchler: „Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.“ Er sagte zu ihnen, er sei gekommen um die Gebote zu halten.
Auch wir müssen Regeln einhalten, so Apostel Pöschel. Sie sollten aber nicht über dem Respekt für den Nächsten stehen. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, so laute das Gebot Jesu.
Der reiche Jüngling hielt die Gebote. Doch seinen Reichtum abgeben und Jesu nachfolgen konnte er nicht. Jesus Christus ermuntere und ermahne uns heute zugleich, so der Apostel. „Wie ernst meinst du es? Verlässt du deine Komfortzone?“ Der junge Mann musste über seine Grenzen hinausgehen. Er schaffte es nicht, sich Jesus anzuschließen und dieser sah ihm traurig nach.
Ein weiteres Beispiel nannte der Apostel: Johannes der Täufer, ein großartiger Mann, er fragte: „Bist du der, auf den wir warten?“
Und die Jünger fragten: „Was wird aus uns, wenn wir Haus und Hof verlassen?“ Jesus sprach: „Das ewige Leben“. Die Sicherheit für uns sei, der Herr ist bei uns. Manches trenne uns noch von Gott. „Legen wir es an die Seite und vertrauen ihm“, ermutigte Apostel Pöschel.
Wofür entscheidest du dich?
Bezirksevangelist Stefan Vogt sprach in seinem Predigtbeitrag davon, dass er sich nicht gut von Sachen trennen könne, die im Keller oder auf dem Dachboden liegen. Der reiche Jüngling sollte sich auch von etwas trennen. Er sollte sich entscheiden, für das „Eine“ oder das „Andere“. Die Zusage vom ewigen Leben konnte er nicht verstehen und hat sich so für den Reichtum entschieden.
„Vertrauen wir auf Gott“, so Bezirksevangelist Vogt und nannte ein Beispiel: „Eltern finden die Bilder ihrer Kinder schön, egal wie unstrukturiert sie aussehen. Gott sieht es genauso. Er sieht auch nur das gut Gemeinte in uns.“
In Vorbereitung auf das heilige Abendmahl sagte der Apostel: „Der Herr hat sich für dich entschieden. Ihr seid heute Abend hier und habt euch für den Herrn entschieden“. „Hilf, Herr, mir überwinden“, war dann der Inhalt des Bußliedes (GB 381). Die Hilfe des Herrn sei uns gewiss, so der Apostel, wenn er unser ehrliches Bemühen sehe.
Nach der Abendmahlsfeier führte Apostel Pöschel noch eine Handlung durch. Priester Markus Rudolf aus dem Bezirk Bielefeld, wurde für die Gemeinde Herford als Priester bestätigt.
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