Vlotho. Zukunftsplan: Hoffnung! „Gott der Hoffnung, schenke uns mitten in unserer Geschäftigkeit den Weitblick, dich und dein Wirken in unserem Leben und unserer Welt zu entdecken. Lass uns deine Hoffnung ausstrahlen, wenn wir heute diesen Gottesdienst feiern“, das war die Bitte zu Beginn des Gottesdienstes zum Weltgebetstag am 4. März 2022. Frauen aus England, Wales und Nordirland waren in diesem Jahr die Impulsgeberinnen des Weltgebetstages.
Erstmalig planten in Vlotho Frauen aller evangelischen Kirchengemeinden, der katholischen und der neuapostolischen Gemeinde den Weltgebetstag gemeinsam und feierten den Gottesdienst in der Autobahnkirche Exter. Mit acht Osterkerzen aus den verschiedenen Gemeinden zogen die Frauen, die den Gottesdienst gestalteten, in die gut besuchte Kirche ein.
Botschaft des Gottesdienstes war die Verheißung Gottes aus dem Buch Jeremia (29,14 BigS): „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden …“
Gott schaut gnädig auf uns
Der Prophet Jeremia lebte etwa 600 Jahre vor Christi Geburt, in einer Zeit großer politischer Krisen. „Viele Menschen aus Jerusalem wurden ins Exil verschleppt, mussten ihre Heimat aufgeben, Ihre Identität, ihr Heiligstes, ihre Zukunft sah düster aus“, so Pfarrerin Christine Höke. (Jeremia 29,4-7 und 10-14 BigS)
Krisenzeit auch heute, 2600 Jahre später, Schreckensbotschaften in einer neuen Qualität. „Haben Jeremias Ratschläge dafür noch Gültigkeit?“ stellte Christine Höke die Frage in den Raum. „Ja, sie haben nicht nur Gültigkeit für die leichten Fälle, auch für die Fälle, die uns so sehr unter die Haut gehen, wie das Leiden der Menschen in der Ukraine“, war ihre Antwort „und auch der Menschen in Russland.“
Cool bleiben, wenn es brenzlig wird, abwarten und ruhig bleiben und Schritt für Schritt weitergehen, so der Ratschlag Jeremias. Anhand des Bibeltextes stellte Christine Höke drei Schritte des Jeremia in den Mittelpunkt: Genau hinsehen und nicht die Augen verschließen, das Beste daraus machen und beten. Jeremia sagte: „Gott schaut gnädig auf uns.“ Geben wir doch einfach im Gebet die Verantwortung für den Frieden ab an ihn, den gnädigen Gott.
Gottes Plan wird zum Segen
Weitere Inhalte des Gottesdienstes waren Gebete sowie Texte aus der Bibel, vorgetragen von den Frauen der verschiedenen Vlothoer Kirchengemeinden. Es wurden die Geschichten erzählt von drei Frauen aus England, Wales und Nordirland, die in ihren schwierigen Lebensverhältnissen Gott erlebt haben. Für alle drei Frauen wurde Gottes Plan auf überraschende Weise zum Segen und sie fanden Hoffnung, Halt und Frieden in ihrem Glauben.
Anke Diestelhorst begleitete den Gesang der Gemeinde und den Liedruf "Hoffnungslicht" an der Orgel.
Mit „Hoffnungsliedern“ unterstrich ein kleiner Chor der neuapostolischen Gemeinde die Inhalte des Gottesdienstes. Zum Ausklang trugen die Sängerinnen und Sänger den irischen Segen vor: „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind im Rücken haben, und bis wir uns wiedersehen, möge Gott seine schützende Hand über dir halten.“
Kleiner Trost
Auf das angekündigte gemütliche Beisammensein nach dem Gottesdienst musste, aufgrund der Corona-Pandemie, leider verzichtet werden. Als kleinen Trost bekamen alle Teilnehmenden eine "Überraschungstüte" mit auf den Weg.
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