Bielefeld-Brake. Am Donnerstag, 22. Oktober, besuchte Apostel Stefan Pöschel die Gemeinde Bielefeld-Brake zu einem Abendgottesdienst. Im Rahmen dieses Gottesdienstes spendete er einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung, setzte einen Diakon nach langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit aus Altersgründen in den Ruhestand und ordinierte einen neuen Diakon.
Die Predigt des Apostels stand unter dem Bibelwort „… sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes …“ (Kolosser 1,13.14). Dabei wurden sowohl durch den Apostel als auch durch den Co-Prediger Bischof Peter Johanning die folgenden drei Punkte herausgestellt, für die Grund zu großer Dankbarkeit bestehe:
Erwählung
Gott hat den Menschen ein Heilsangebot gemacht und ein Erbe in Aussicht gestellt. „Erbe sein“ kann man nicht kaufen, sondern der Erblasser bestimmt, wer Erbe wird und was dieser erhält. Für dieses in Aussicht gestellte „Geschenk“ sollen wir dankbar sein und uns Gott zuwenden.
Errettung
Grundlage für die Errettung aus der Macht der Finsternis ist das Opfer Jesu. Dies kann in der Sündenvergebung erlebt werden. Sündenvergebung gibt den Menschen Kraft, sich nicht an den negativen Erscheinungsformen der Gesellschaft zu beteiligen und dazu bei Notwendigkeit auch mal „gegen den Strom zu schwimmen“. Teil der Errettung ist aber auch, sich aus der Gefangenschaft der eigenen Vergangenheit befreien zu lassen.
Reich des Sohnes
Die Versetzung in das Reich des Gottessohnes erfolgt schon heute und kann in der Kirche Christi erlebt werden. Auch das sei Grund zu großer Dankbarkeit.
Drei Handlungen
Neben den drei Schwerpunkten in der Predigt erlebte die Gemeinde drei Handlungen. Zunächst empfing ein Kleinkind das Sakrament des Heiligen Geistes. Diese Sakramentsspendung ist nach neuapostolischer Kirchenlehre einem Apostel vorbehalten und erfolgt durch Handauflegung und Gebet vor dem Altar.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde Diakon Bernd Ritter nach über 35-jähriger Amtstätigkeit wegen Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand versetzt. Apostel Pöschel hob hervor, dass er durch seine empathische Art, liebevolle Begleitung und seine Begeisterungsfähigkeit einen bleibenden Platz im Herzen der Gemeinde erworben habe.
Der Apostel sorgte dafür, dass der ehrenamtliche „Arbeitsplatz“ von Diakon Ritter wieder besetzt wurde. Dazu ordinierte er Manfred Petram als Diakon für die Gemeinde Brake. Er riet ihm, wie schon im Gleichnis vom barmherzigen Samariter ausgeführt, Not zu sehen, nachhaltig zu helfen und nahe bei den Menschen zu sein.
Da Corona bedingt Gemeindegesang nicht möglich war, wurde der Gottesdienst musikalisch durch besondere Klavier- und Orgelvorträge begleitet. Da das Lebensmotto von Diakon i. R. Bernd Ritter „Nimm Jesus in dein Lebensschiff“ lautet, erhielt er dazu ein passendes Geschenk aus der Gemeinde.
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