OWL/Bad-Salzuflen. Der 31. Umweltag am 19. Juni 2022 im Umweltzentrum der "Heerser Mühle" lockte tausende Besucher an. Mit einem ökumenischen Gottesdienst begann die Eröffnungsfeier und bot über den ganzen Nachmittag eine Fülle von Veranstaltungen. Die Neuapostolische Gemeinde Bad-Salzuflen war sowohl am ökumenischen Gottesdienst als auch mit einem Informationsstand auf dem Gelände beteiligt.
Lange hatte sich die Gemeinde Bad-Salzuflen darauf vorbereitet, am Umwelttag der "Heerser Mühle" teilzunehmen. Die Gemeinde ist langjähriger Unterstützer und Förderer des Umweltvereins. Priester Nico Päuser koordinierte die Teilnahme der Gemeinde am Fest und des ökumenischen Gottesdienstes.
Gelebte Ökumene ist nicht "schwarz oder weiß"
Vertreter der ortsansässigen Religionen, Ev.-ref. Kirche, ev.-luth. Kirche, Katholische Kirche und der Neuapostolischen Kirche sowie der Posaunenchor gestalteten gemeinsam den Eröffnungsgottesdienst. Ca. 150 Besucher wohnten dem Gottesdienst bei. Im Gespräch mit Nico Päuser berichtete er von einem Gedankenspiel, welches er während des Gottesdienstes hatte.
Päuser erzählte von den Hautfarben und dem jeweiligen Ornat der Geistlichen. Ihm fiel auf, dass ein dunkelhäutiger Geistlicher im weißen Ornat diente sowie ein weißer Geistlicher im schwarzen Ornat. Er selbst, schwarz-weiß im klassischen NAK-Design. Spontan assozierte er diese interessante Kombination mit der Feststellung:
"Wir sollten endlich mit dem klassischen schwarz-weiß Denken in der Ökumene aufhören". Er bezog dies ausdrücklich auf die geistliche Haltung und mancherlei Vorurteile gegenüber anderen Religionen und Kulturen, verschiedener Herkünfte und sozialer Stellungen. Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung gegenüber dem Nächsten sind unverzichtbare Merkmale eines Christen.
NAK zeigt Flagge
Mit einer Beach-Flag war der Informationsstand der NAK weithin sichtbar. Spätestens an dem roten Pavillon wurden die Besucher aufmerksam. Mit einem Messetisch und viel Informationsmaterial war das Gemeinde-Team von 10.00 - 17.00 Uhr im Einsatz. Es konnten Gespräche mit interessierten Gästen geführt werden und manch einer nahm sich gerne etwas Info-Material mit. Flyer, Katechismus und die Dose mit den Süßigkeiten waren eine gelungene Kombination. Die Memorywand zeigte Bilder und Ansichten der Gemeinde Bad-Salzuflen. Kinder und Erwachsene übten sich im "erinnern", wo welches Bild war.
Für jeden etwas dabei
Das weitläufige Gelände bot neben zahlreichen, kulinarischen Möglichkeiten auch Einblicke in die Handwerkskunst regionaler Kleinunternehmen. Informationen und Beispiele für umweltgerechtes Verhalten. Anregungen für die Verwendung von Kräutern, Biologischen Anbau von Gemüse usw. boten alle Möglichkeiten für umweltbewusstes Handeln.
Für die Ruhepausen boten sich die vielen, schattigen Plätze und Sitzmöglichkeiten unter den Bäumen an, sodaß auch bei dem Besucheransturm keine Platznot herrschte. Kindertheater, Musik auf der Freilichtbühne sorgten für gute Unterhaltung auf dem ganzen Gelände.
Fazit
Es war anstrengend, trotz der gemäßigten Temperaturen. Es war schön und aufregend, weil für einige eine solche Teilnahme das "erste Mal" war und sie keine große Erfahrungen dafür hatten. Aber Motivation, Freude über gemeinsames Gestalten und die Gespräche haben schnell alles vergessen lassen. Nico Päuser sagt dazu:
"Es war für uns eine neue Erfahrung, wir haben viel gelernt für die nächsten Veranstaltungen. Aber die Freude, der Spass und der Kontakt zu den Menschen war das schönste von allem. WIr freuen uns auf das nächste Mal".
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