Vlotho. 1. Advent 2022. Der Gemeindesonntag, den die neuapostolischen Christinnen und Christen in Vlotho am 27. November feierten, hielt einige Überraschungen bereit: Gedanken zu neuen Perspektiven, geschenkt durch Jesus Christus, den Bau eines „königlichen“ Tores und ein gemeinsames Schlusslied: „Wir haben Freude zu verschenken“ – passend zur Vorweihnachtszeit.
Grundlage für den Gottesdienst, den der Gemeindeleiter, Klaus Hellenbrecht durchführte, war das Bibelwort: „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!“ (Psalm 24.7)
Der Blick durch das Schlüsselloch ...
Priester Markus Ahrens sprach in seinem Predigtbeitrag zunächst von dem berühmten Blick durchs Schlüsselloch. So kurz vor Weihnachten, wenn die Spannung steige und die Kinder es nicht mehr erwarten könnten, dann versuche man schon mal so einen kleinen Blick in das Weihnachtszimmer zu werfen.
Anschließend ging er einen Gedankenschritt weiter und wies auf das Bild, das auf dem Monitor zu sehen war: ein riesiges Stadttor. „Es geht nicht darum, das Stadttor aufzumachen, sondern weit zu machen,“ so Priester Ahrens „denn es kommt der König unserer Herzen, Jesus Christus.“ Er schaffe für uns völlig neue Perspektiven. Er mache das weit, was vorher eng war, schenke uns neue Sichtweisen.
Priester Ahrens griff noch einmal den Gedanken von Gemeindeleiter Klaus Hellenbrecht auf: Material, welches man weite, werde dünner. Nicht so bei Jesus Christus. Er gebe weiteres hinzu. Er habe durch sein Opfer die Möglichkeit zu Gnade und Hoffnung geschenkt, die ewige Gemeinschaft mit Gott. „Lasst uns unsere Herzen und Seelen weiten lassen durch Jesus Christus“, so der Wunsch von Priester Ahrens.
Das „königliche“ Tor
Ein kleines Tor stand bereits neben dem Altar. „Stellt euch vor“, so Diakon Wolfgang Böttcher zu den Kindern „es kommt ein richtiger König, vielleicht noch mit seiner Kutsche. Der passt nicht durch das kleine Tor. Da müssen wir ein großes, weites Tor bauen.“
Jetzt wurde auch klar, was es mit den weißen Kisten auf sich hatte, die im Kirchenraum auf und unter den Bänken lagen. Die Gemeindemitglieder waren aufgefordert alle Kisten nach vorn zu bringen. Dort gab es dann zunächst ein Kistenchaos. Aber die Torbauer hatten am Samstag bereits eine „Torprobe“ eingelegt und so entstand mit Hilfe von Finn nach und nach aus dem Chaos ein schönes großes Tor.
Stolz ging Finn als Erster unter dem Applaus der Gemeinde durch das Tor. Diakon Böttcher riet den Gemeindemitgliedern das Tor nach dem Gottesdienst doch zu nutzen, um „in den Advent einzutreten“, vielleicht besonders diejenigen, die gedanklich noch nicht im Advent angekommen seien.
Schlusspunkt
Weihnachtszeit, eine besondere Zeit, so Organist Ralf Oppermann. Eine Zeit der Wünsche, aber auch das Verschenken gehöre dazu. So lud er alle ein, gemeinsam, das Lied zu singen: „Wir haben Freude zu verschenken“.
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