Etwa 330 Gläubige versammelten sich am Mittwochabend, den 22. Juni 2016 in der Neuapostolischen Kirche Bad Oeynhausen. Anlass war der Besuch des Bezirksapostels Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche NRW.
Grundlage für die Predigt von Bezirksapostel Storck war ein Bibelwort aus dem Kontext der Speisung der Fünftausend aus dem Markusevangelium Markus 6,37: „Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen!“
Das Heil wird in Tischgemeinschaften angeboten
„Jesus hat damals ein Zeichen setzen wollen: Er ist das Heil und das Heil im Bild der Speise kommt von ihm“, erläuterte der Bezirksapostel die biblische Begebenheit. Die Menschen fanden sich damals in Tischgemeinschaften zusammen – wie die Gläubigen heute in den Gemeinden. Und wie damals sandte Jesus Christus seine Jünger, seine Apostel aus, um die Menschen zu speisen. Zentral ist dabei, dass das Heil von Jesus ausgeht.
Was bedeutet das Heil?
Das Heil ist immer die Gesundheit und Stärke der Seele, die Haltung als Christ im Alltag. Bezugnehmend auf das zu Beginn des Gottesdienstes vorgetragene Lied des Chores aus Psalm 51, Gott möge ein reines Herz schaffen, erläuterte der Bezirksapostel Storck die Bedeutung eines reinen Herzens am Beispiel des Fehlverhaltens des biblischen Königs David. Dieser hatte sich in die Ehefrau eines seiner Feldherren verliebt - er schickte diesen Feldherrn in den Krieg. Als der Feldherr - wie beabsichtigt - im Krieg gefallen war, ehelichte David diese Frau. Der Prophet im Hause des Königs David hatte dieses Handeln durchschaut und spiegelte David gegenüber dieses Verhalten als eigensüchtig und egozentrisch. Als positives Beispiel für die göttliche Haltung Davids nannte Bezirksapostel Storck die biblische Begebenheit, dass König Saul schlafend in die Hände Davids gefallen war - David verzichtete darauf, ihn zu töten und bewies damit eine von Gott gesegnete Grundhaltung.
Dankbarkeit als Grundlage der Vermehrung
Dem Wunder der Vermehrung der Speise ging der Dank Jesu an Gott voraus, nannte der Bezirksapostel einen weiteren Aspekt und rief dazu auf, Jesus als Vorbild anzusehen. Damals habe es nur fünf Brote und zwei Fische gegeben. „Jesus geht den Weg der Dankbarkeit, Gott segnet es und alle werden satt“, so der Bezirksapostel.
In Bad Oeynhausen haben wir eine gut ausgestatte Gemeinde, aber es gibt auch kleine Gemeinden. Wir stellen fest, dass es wenig ist: Wir brauchen mehr Mitarbeiter in der Gemeinde. Darunter solle die Dankbarkeit nicht leiden. Wir haben das Heil, wir haben Jesus Christus, er wirkt immer noch in seiner Kirche. Wir sind nicht allein, neben uns gibt es weitere aktive Christen. Sein Fazit: „Auch für das Wenige sind wir von ganzem Herzen dankbar, denn wir wissen: Es wird ausreichen, weil es von Gott gesegnet wird.“
Diese Dankbarkeit müsse spürbar sein. Hier nahm der Bezirksapostel die Eltern und auch Großeltern in die Verantwortung: Es sei nicht allein Aufgabe der Seelsorger und Lehrkräfte, die Kinder in der Dankbarkeit zu unterweisen. Dies müssten die Eltern vorleben. Das „ihr“ im Bibelwort beziehe sich jedoch auch auf die ganze Gemeinde. Voraussetzung dafür sei eine dankbare Grundstimmung.
Unter den Gottesdienstteilnehmern war auch eine Seniorengruppe aus Berlin, die in Vlotho ihren Urlaub verbringt
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