Am Sonntag, 24.01.2021, wurde der erste Gottesdienst per YouTube-Livestream im Kirchenbezirk Detmold, aus der Gemeinde Lippe-West, übertragen. Durchgeführt wurde der Gottesdienst von Bischof Peter Johanning.
„Online-Gottesdienste haben eine gewisse Spannung.“, so Bischof Johanning. „Wir sehen einige Glaubensgeschwister und wir vermuten hinter der Kamera eine größere Gemeinde, von der wir aber nicht wissen, wer es im Einzelnen ist. Es ist eine große, bunte Gemeinde und ich freue mich, dass es möglich ist, einen ersten Bezirksgottesdienst hier aus der Gemeinde Lippe-West zu Euch zu bringen.“
Je regionaler, je lokaler, desto besser
Der Regional- und Lokalteil würde in einer Zeitung immer zuerst gelesen werden, informiert der Bischof, also das, was in der Nähe passiert. Aus diesem Grund wird nun zusätzlich, zu den übrigen Angeboten der Kirchenleitung, jeden Sonntag ein Online-Gottesdienst aus dem Bezirk Detmold angeboten. „Wir senden aus der Nähe und Ihr, die Ihr in der Nähe wohnt, fühlt Euch herzlich eingeladen.“
Die Kraft des Glaubens
Das Bibelwort für diesen Gottesdienst ist nachzulesen in Lukas 17, 5:
Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Stärke uns den Glauben!
„Wie stark ist eigentlich Dein Glaube auf einer Skala von 1 bis 10?“ fragte Bischof Johanning in seiner Predigt. Glaube ließe sich nicht produzieren und falle auch nicht einfach so vom Himmel. Glaube wolle erarbeitet werden. Im Glauben müsse man leben. Mit dem Glauben müsse man hantieren und begreifen. Glaubenskraft sei situativ unterschiedlich.
Jesus stärkt den Glauben
Auch die Jünger hätten bestimmte Dinge mit ihrem menschlichen Verstand und ihren Lebenserfahrungen nicht in Übereinstimmung bringen können. Jesus stärke Ihren Glauben, indem er ihnen Gemeinschaft anbot, er ließ sich mit ihnen ein, er ging mit ihnen den gemeinsamen Weg, er brach mit Ihnen das Brot, er erklärte ihnen die Heilige Schrift und gab Ihnen schließlich den Auftrag: Geht zurück nach Jerusalem und bringt Freude. Die Jünger haben getan was Jesus sagte. Sie ließen sich ihren Glauben stärken.
Mit dem Herzen glauben
Alle Menschen hätten damit zu kämpfen, dass sie ihre Lebenskraft, ihren Glauben, ihre Glaubensfreude situativ überdenken müssen. In dieser Situation sei es wichtig zu lernen, das Herz und den Herzensverstand einzuschalten und zu Jesus zu gehen.
„Und nun stellt Euch Jesus Christus vor,“, fordert Bischof Johanning auf, „und wir bitten ihn in einem ernsthaften Gebet: Herr, stärke uns den Glauben. Was denkt Ihr, würde er tun?“
Beten mit Ruhe im Herzen
In seinem Predigtbeitrag sprach Bezirksältester Kurt Meßmann an dieser Stelle das Gebet an. Jesus lehrte seinen Jüngern: Wenn ihr betet, geht in Euer Kämmerlein und schließt die Tür hinter euch, mit anderen Worten, sorgt mal dafür, dass Ruhe einkehrt, dass das, was Euch beschäftigt mal hinter Euch zurück bleibt. So könne Ruhe im Herzen einkehren.
Wir sprechen mit Gott – er ist mit uns!
Jesus sagte seinen Jüngern, wie sie beten sollten. Jeden Gottesdienst beten wir das Vater Unser, welches mit der Anbetung beginnt: …dein Name werde geheiligt, dein Reich komme… So werde bewusst, mit wem wir da eigentlich reden.
Dieser allmächtige Gott stehe an unserer Seite und wolle helfen und aufrichten. Er sei es, der uns begleitet und uns immer wieder neue Kraft gebe und der unseren Glauben stärken könne. „Er hat gesagt siehe ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende. Das lasst uns im Herzen tragen, damit wir voller Glauben und Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft gehen können in dem Bewusstsein: Gott ist mit uns!“
Lichtfenster
Am 21. Januar startete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Aktion Lichtfenster. Er stellte ein brennendes Licht in ein Fenster und gedachte Derer, die an Covid-19 verstorben sind. Im Gebet zum Abschluss des Gottesdienstes, bat Bischof Johanning in besonderer Weise für Jene, die schwer unter der Pandemie leiden müssen, die Verstorbenen und deren Angehörige. Kurz zuvor wurde eine brennende Kerze spontan auf den Altar gestellt.
- Veröffentlichung Teil 2 am 30. Januar 2021 hier auf www.nak-detmold.de -
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