Hiddenhausen. Für die neuapostolische Kirchengemeinde Hiddenhausen war der 12. Juni 2022 ein besonderer Sonntag. Moni und Reinhard Thiel feierten im Kreis von Familie, Freunden und Gemeinde ihre Goldene Hochzeit. Den Gottesdienst und die Segenshandlung führte Hirte Jens Gumbold durch.
„Dass ihr zu eurem Ehejubiläum um den Segen des dreieinigen Gottes gebeten habt, zeigt, dass ihr den Wunsch in euch tragt, das Gute nach vorn zu bringen.“ Mit diesen Worten begrüßte Hirte Gumbold das Ehepaar Thiel vor dem Altar. Er habe die beiden so auch kennengelernt: Dem Guten immer wieder eine neue Chance zu geben. „Das ist eure Botschaft, die ihr nach außen tragt, vielleicht nicht mit Worten, aber so habe ich euch immer erlebt.“
Vom Guten zum Besten
„Was ist denn im Kern wirklich gut?“ so die Frage des Hirten. Es gebe ja oft Dinge, die gut seien – aber unangenehm. Man denke nur an eine Operation. Es ließe sich auf einen ganz kurzen Nenner bringen, so Hirte Gumbold, was wirklich gut sei. Drei Worte: GOTT IST GUT.
Wenn man das Gute nach vorn bringe - Liebe, Versöhnung, Hoffnung, Freude darauf, dass etwas besser wird, Vertrauen in die Umgebung und in Gott - dann diene man damit Gott, denn Gott allein sei gut. „In diesem Sinne hattet ihr wirklich eine gute Zeit“, freute sich der Hirte mit dem Goldhochzeitspaar.
„Ihr habt heute um einen weiteren Segen gebeten“, so Hirte Gumbold. Und tatsächlich könne man Gutes noch steigern. Es kann besser sein als gut. „Und es kann vielleicht am Ende das Beste daraus werden. Darauf zielt auch das Bibelwort, das ich euch mitgebracht habe“, so der Hirte. Das Wort aus Römer 8,28 lautet: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“ Und Gott sei derjenige, der aus dem Guten das Beste mache.
Ein Fest der Liebe
Grundlage des Gottesdienstes, der der Segenshandlung vorausging war das Bibelwort: „Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (1.Joh. 4,16)
So passe denn dieses Bibelwort inhaltlich sehr schön auch zu dem Fest der Goldenen Hochzeit, freute sich Hirte Gumbold und sprach von einem Fest der Liebe. Doch er wies auch darauf hin, dass nicht alles um uns herum nur schön und angenehm sei. Es gebe einen Kontrast zum Fest der Liebe, die Lieblosigkeit - persönlich, aber auch in den Medien immer wieder sichtbar. Die Aufgabe der Christinnen und Christen sei es, ganz bewusst dagegenzuhalten.
Ineinanderwachsen
Evangelist Gerd Meyer stellte in seinem Predigtbeitrag heraus, dass sich die Eheleute in den gemeinsamen 50 Jahren nicht nur arrangiert hätten, sondern, dass sie in Liebe ineinander gewachsen seien. Und er hob hervor: „Wer Gott erleben möchte, der muss in Gott sein und Gott in seinem Herzen tragen.“
Musikalische Beiträge
Der gemischte Chor der Kirchengemeinde Hiddenhausen umrahmte mit seinen Beiträgen den Gottesdienst und die Segenshandlung. Zu bemerken ist hierbei, dass der Goldbräutigam auch an diesem besonderen Sonntag dem Guten eine Chance gab und seine Aufgabe als Dirigent wahrnahm, denn auf Chorgesang sollte nicht verzichtet werden.
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