OWL/Herford. Die Andacht der Jugendlichen am Samstag vor dem Entschlafenen-Gottesdienst im November - eine langjährige Tradition im ehemaligen Bezirk Herford - sollte auch im „neuen“ Kirchenbezirk Ostwestfalen-Lippe weitergeführt werden. Premiere war am Samstag, 4. November 2023 in der Neuapostolischen Kirche in Herford.
Hannah hieß alle Teilnehmenden herzlich willkommen und trug den Wunsch der Jugendlichen vor, in einer Schweigeminute der Opfer und Hinterbliebenen in den vielen Kriegs- und Krisengebieten der Erde zu gedenken. Einfühlsam nahm der Jugendchor, unter der Leitung von Simon Kammer, anschließend Stimmung und Empfindungen dieses Moments auf in der Bitte: „Verleih uns Frieden gnädiglich“.
Apostel Carsten Denker sprach zu Beginn der Andacht ein Gebet. „Wir danken den Jugendlichen von ganzem Herzen für ihre Mühe, für ihre Zeit, die sie investiert haben, um uns Impulse zu geben und unsere Seelen zu sensibilisieren für den morgigen Sonntag“, so ein Gedanke aus seinem Gebet.
Gestorben und dann?
„Ich bin gestorben. Es ist dunkel. Wo bin ich? Warum ist hier kein Licht? Kann mir jemand helfen?“ - in die Stille hinein ist eine Stimme aus dem Hintergrund zu hören. Es entwickelt sich ein Gespräch, eine zweite Stimme bietet Hilfe an.
„Ich verstehe nicht was passiert ist. Eben war ich noch in meinem Leben auf der Erde. Ich war 20 Jahre alt und es war Krieg. Ich war mitten drin und musste kämpfen, ich war gezwungen zu töten. Nun hat es mich erwischt. Ein anderer hat mich getötet. - Was ist das jetzt hier?“
„Es ist deine Seele, die lebt. Komm zum Licht!“, so der Helfende und er erzählt von Jesus Christus, der das Licht ist. „Ich helfe dir, ich bete für deine Seele, damit sie den Weg findet zu Jesus“, so sein Versprechen.
Die Entstehung des Entschlafenenwesens
Hannah hatte sich intensiv mit der Entstehung des Entschlafenenwesens in der Neuapostolischen Kirche auseinandergesetzt. In ihren Ausführungen spannte sie einen Bogen von den ersten Hinweisen, um 1870, zu Zeiten von Apostel Schwarz und zeigte die Entwicklung auf bis in die heutige Zeit.
Niemand ist vergessen
In einem Fürbittengebet gedachten Luca und Sarah der vielen unerlösten Seelen, die aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen die Erde verlassen mussten. Ihre abschließende und zusammenfassende Bitte schloss alle mit ein: „Schenk bitte allen unerlösten Seelen im Jenseits deine ganze Liebe und Zuwendung.“
Was genau ist denn jetzt das Entschlafenenwesen?
„Wir glauben daran, dass die Seele und der Geist nach dem Tod weiterleben. Der leibliche Tod eines Menschen bezeichnet für uns nur das Ende des Erdenlebens. Jesus Christus hat den Tod besiegt und so die Möglichkeit geschaffen ewiges Leben zu erlangen.“ Das war der Einstieg von Ina und Celina auf diese Frage, die sie in ihrem weiteren Vortrag ausführlich beantworteten.
Hoffnung, Erlösung und Heil
Dankbarkeit für Hoffnung, Erlösung und Heil sprach aus dem Gebet, das Charlotte, Cosima und Luisa zum Ende der Andacht vortrugen. Das im Anschluss gemeinsam gesungene Lied "Von guten Mächten wunderbar geborgen" ließ eine schöne Verbindung entstehen zum darauffolgenden Sonntag, an dem der letzte Entschlafenen-Gottesdienst in diesem Jahr stattfand.
Dankeschön für ...
Snacks und Fingerfood, welches die Jugendlichen mitgebracht hatten. Gern nahm ein großer Teil der Anwesenden die Möglichkeit wahr davon zu probieren und sich im Gespräch auszutauschen.
Und nicht zu vergessen: Ein Dank geht auch an das Technik-Team um Veit sowie an alle, die diese Andacht möglich gemacht haben.
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