OWL. „Habt ihr schon mal einen Spaziergang mit Gott gemacht?“ - Um dieser Frage nachzugehen, hatten sich etwa 50 Jugendliche mit ihren Jugendbetreuern am Sonntag, 18. Juni 2023 gegen 10 Uhr, bei schönstem Wetter auf den Weg gemacht Richtung Falkenburg. Die Burgruine liegt im Teutoburger Wald in der Gemarkung Detmold. Der Aufstieg war teilweise etwas mühsam, so dass die eine oder der andere versucht war zu sagen: „Ich kann nicht mehr!“
Aber der Reihe nach. Der erste Zwischenstopp galt den neu hinzugekommenen, ehemaligen Konfis. Diakon Pascal Mälck, aus der Gemeinde Lippe-West, bat die jungen Christen einen Kreis zu bilden und alle anderen stellten sich ebenfalls in einem Kreis um die Gruppe herum.
Gott hört uns! Vertraut auf Gott!
Luise, 16 Jahre, aus der Gemeinde Bad Pyrmont hieß die neuen Jugendlichen herzlich willkommen: „Wir freuen uns, dass ihr dabei seid und dass wir uns so ganz zwanglos kennenlernen und gemeinsam Gott näher kommen können. Ich kann sagen, mir hat diese Gemeinschaft sehr gut getan, ich bin dankbar, dass ich so liebevoll aufgenommen wurde. Und aus Erfahrung weiß ich: Gott hört uns! Vertraut auf Gott!“
Diakon Pascal forderte zu einem offenen Gebet für die jungen Christen auf: Gute Wünsche, Dankbarkeit, der Wunsch nach Frieden und Offenheit in der Gemeinschaft, Dank für den Sonnenschein an diesem Tag waren nur einige der Gebetsinhalte.
Auch ein kleines Willkommensgeschenk durfte nicht fehlen: Sandra Marschel, Bezirksjugendbeauftragte aus der Gemeinde Enger-Spenge, verteilte an alle neuen Jugendlichen ein Post-it, mit „Denk-dran-Zetteln“.
Bezirksevangelist Stefan Vogt und Jonas sprachen ein Gebet. Das Wort für diesen Sonntag lautete: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ (Phil. 4,13)
Genau hinhören
Und weiter ging es auf dem gemeinsamen Weg. Diakon Holger Pohlmann, aus der Gemeinde Bielefeld-Mitte, erläuterte bei einem nächsten Halt den geschichtlichen Kontext des Bibelwortes und stellte einen Bezug zur Gegenwart her. Caro las aus der Bibelübersetzung „Hoffnung für alle“ den Text aus Philipper 4,4-13.
„Gottes Inspiration und ein Geschenk von Gott für euch“, versprach Diakon Pascal den Jugendlichen, die sich in einem Kreis auf einer großen Wiese um ihn und Charlotte versammelt hatten. Es ging darum, genau hinzuhören, um Gottes Stimme wahrnehmen zu können und darum, Gott zu vertrauen. Jeder durfte sich im Anschluss eine Karte nehmen, auf der bei näherem Hinschauen zu lesen war: „Ich bin immer da. - Gott.“
Gottes Größe bewundern, ihm Lob entgegen bringen, geht ziemlich gut mit Musik. Enrico hatte seine Gitarre dabei und so gab es auch immer wieder musikalische Impulse, zur Freude und zum Nachdenken.
Letzter Halt, vor letztem steilen Anstieg. Aufgeben war keine Option. Das Ziel schon im Blick schafften alle auch noch das letzte Stück des Weges. Bevor es weiterging, äußerte Michelle ihre persönlichen Gedanken zu der Anregung, Gottes Rufe wahrzunehmen und auf Gott zu hören.
Am Ziel
Bezirksevangelist Vogt beleuchtete den Text der Einladung, die die Jugendlichen zu diesem Sonntag erhalten hatten. Aus einem „Das kann ich nicht! - I can‘t“ wurde ein „Das kann ich! - I can". Das „t“ (als Kreuz) sei ein großartiges Symbol für das was Jesus für uns getan habe. „ER hat das Opfer gebracht und dann hatten wir plötzlich die Chance ganz nah bei Gott zu sein. Das konnten wir vorher nicht. Und wenn wir das Gefühl haben, wir sind ganz nah bei Gott, dann ist plötzlich extrem viel möglich. Dann wird aus diesem „Kann ich nicht“ – „Das schaff ich. Mit Gottes Hilfe.“
Wer mochte, konnte zum Abschluss seine Gedanken äußern, für Fürbitten oder auch persönliche Anliegen, die dann gemeinsam im Abschlussgebet dem großen Gott vorgetragen wurden.
Keiner ist vergessen
Erwähnt werden muss noch, dass Max total gerne an diesem Sonntag dabei sein wollte, er hatte aber eine Fußverletzung und durfte seinen Fuß noch nicht vollständig belasten. Dass er nun zu Hause bleiben sollte, war keine Option. Aus dem Kreis der Jugendlichen fanden sich schnell einige kräftige Mitstreiter, die einen Bollerwagen organisiert hatten und Max mit vereinten Kräften auf die Falkenburg brachten.
Abschluss des Spaziergangs mit Gott war ein ausgiebiges Picknick, das alle sichtlich genossen.
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