Bezirk OWL/Bad Oeynhausen. Zu einem Abendgottesdienst am Mittwoch, 6. Juni 2022 besuchte Apostel Stefan Pöschel die Gemeinde Bad Oeynhausen. Dem Gottesdienst lag das Psalmwort 115,2-3 zugrunde: „Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott? Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will.“
Zur Lebenszeit des Psalmisten (wahrscheinlich König David) machten sich Heiden lustig über den "unsichtbaren" Gott der Juden, so Apostel Pöschel. Der Psalmist antwortete ihnen damit, dass ihre Götzen von Menschenhänden gemacht seien und daher nur eine Nachbildung der menschlichen Vorstellungen von Gott.
Wo ist dein Gott?
"Ein Mann im Ohr" könne manchmal fragen, wo Gott sei, wenn nichts so laufen würde, wie man es möchte, so Apostel Pöschel. Er erläuterte das Bibelwort aus Jesaja 55,8-12: "Denn meine Gedanken, sind nicht eure Gedanken …", und sagte: „Gott schafft auch heute, was ER will!" Gott sei souverän und habe nicht die Gedanken, die wir ihm zuordnen möchten.
Gott stellt sich an deine Seite
"Gott hat den Menschen geschaffen, um ihm nahe zu sein", so der Apostel. Das sei auch der Grund gewesen, Jesus Christus auf die Erde zu senden, als ein sichtbares Bild der Gemeinschaft mit Gott. Jesus habe sich erkennbar mit den Notleidenden und Schwachen solidarisiert. Aus dem gleichen Grund sei auch der Heilige Geist als Tröster für die Gläubigen gedacht. Der einzige Anteil, den man als Mensch erbringen müsse, sei: "Ja, ich will Gottes Wort annehmen!" zu sagen.
Gott kann nicht anders, als sich uns zuzuwenden
In seinem Predigtbeitrag betonte Priester Gladbach, dass ein Amtsträger immer die eigene Persönlichkeit hinter den Amtsauftrag stellen solle. Er rief als scheidender Priester der Gemeinde zu: "Gott hat uns den freien Willen gegeben und das ist unsere Bürde - wir müssen uns immer wieder neu für die Liebe entscheiden. Lasst uns aus der Liebe heraus handeln!" Wie eine Art Fanal oder Ausrufezeichen wirkte das anschließende Lied des vierstimmigen Männerchores: „Hätte alle Weisheit mich durchdrungen … und hätte der Liebe nicht, ich wäre nichts!"
Kirchlicher Ruhestand für Uwe Gladbach
Nach 30jähriger Priesterschaft hatte Priester Gladbach um den kirchlichen Ruhestand gebeten. Apostel Pöschel dankte ihm mit den Worten: "Das priesterliche Herz kann weiter in dir arbeiten und dich versorgen. Du gehst mit einem mutigen, ungebrochenen Herzen, du bleibst Priester und kannst den stillen, priesterlichen Dienst auch in Zukunft tun." Der Apostel dankte Uwe Gladbach, seiner Ehefrau und der Familie für jeden Zeitverzicht und jeden erbrachten Liebesdienst.
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