Bielefeld-Ost. Am Sonntag, 8. Januar 2023, verabschiedete Bezirksapostelhelfer Stefan Pöschel den langjährig ehrenamtlich tätigen Priester Manfred Grimme in den Ruhestand. Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeinden Bielefeld-Mitte und Schildesche eingeladen. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Sonntag war die Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung.
„Es war am 1. Oktober 1980“, blickte Apostel Pöschel zurück, „als du, lieber Priester Manfred, deinen ersten Amtsauftrag in der Gemeinde Eschershausen empfingst.“ Das sei nun mehr als 42 Jahre her. Apostel Pöschel bezeichnete diese Zeit als einen Prozess des fortwährenden Sich-Ausrichtens an Jesus Christus und wies auf die Aussage im Evangelium nach Matthäus hin: „Der Größte unter euch soll euer Diener sein.“ (Matth. 23,11) Das habe Priester Manfred Grimme nach bestem Wissen und Gewissen praktiziert.
Gaben Gottes nutzen
Er habe sich mit den Gaben, die ihm Gott gegeben habe, eingebracht und sie genutzt. „Du wirst beschrieben als einsatzfreudig, verlässlich, zugewandt, du hast nie die eigene Ehre gesucht“, so Apostel Pöschel.
42 Amtsjahre seien unendlich ausfüllend und es habe vermutlich auch manches Belastende in dieser Zeit gegeben. Auch Situationen, in denen man sich unwert gefühlt habe, weil man vielleicht mal ein falsches Wort gesprochen habe. Dann sei aber die Hoffnung auf die Gnade Jesu Christi wieder eine neue Kraftquelle gewesen.
Der Apostel bedankte sich bei Priester Grimme für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschte ihm und seiner Frau Birgit eine erfüllte und schöne, gesunde neue Zeit im kirchlichen Ruhestand.
Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung
Die Zwillinge Sophie und Karl empfingen an diesem Sonntag das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Apostel Pöschel wies darauf hin, dass die Zwillinge bereits getauft seien, die Erbsünde sei abgewaschen und sie seien Teil der Kirche Christi. Mit der Heiligen Versiegelung werde nun die Taufe aus Wasser und Geist vollendet.
„Eine Aufgabe für euch als Eltern ist es jetzt, dass ihr euren Kindern kindgerecht, altersgerecht vermitteln dürft: Wer ist Jesus Christus? Wer ist Gott? Wieso ist das so wichtig in unserem Leben?“, so Apostel Pöschel.
Also hat Gott die Welt geliebt
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort: „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“ (Matth. 2,2)
Apostel Pöschel wies in seiner Predigt auf den 6. Januar hin, an dem die Christenheit Epiphanias, das Gedenken an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, feiert. Er lud dazu ein, sich mit diesen großartigen Ereignissen und der Heilsbedeutung für die ganze Welt, aber auch für jeden einzelnen persönlich, auseinanderzusetzen.
Gott mache deutlich: Ich habe meinen Sohn gesendet und er ist gekommen für alle Menschen. Alle können durch Jesus Christus Erlösung erfahren, so sie denn an ihn glauben.
Beständig bleiben
Angelehnt an das Zeugnis, das den ersten Christen ausgestellt wurde, wünschte Priester Manfred Grimme in seinem letzten Predigtbeitrag als aktiver Amtsträger allen Anwesenden, beständig zu bleiben in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und Gebet. (Apg 2,42)
Musikalischer Rahmen
Musikalisch wurde der Gottesdienst umrahmt vom Gemeindechor und von Musikbeiträgen, vorgetragen von Violine und Klavier. Den Schlusspunkt setzte der Chor mit dem Lied: „Der Heiland sorgt für dich.“
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