Bad Pyrmont. In einem vorweihnachtlichen Gottesdienst am 22. Dezember 2023 wurden der Kirchengemeinde zwei »geistliche« Geschenke überreicht.
In diesem Gottesdienst bestätigte Bischof Peter Johanning den Diakon Sebastian Bormann und den Priester Alexander Brämer in ihrem ehrenamtlichen Auftrag. Der Diakon Dietmar Ludorff wurde für seine Arbeit mit Dank und Anerkennung in den Ruhestand versetzt.
Gottesdienst
Dem Gottesdienst lag das Textwort Markus 1, 14 zugrunde: „Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen, tut Buße und glaubt an das Evangelium.“
Als Eingangslied sang die Gemeinde das Lied „Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen".
Zunächst nahm Bischof Johanning Bezug auf das aktuelle Datum, den 21. Dezember. „Heute ist der kürzeste Tag des Jahres, aber es gibt wichtigeres, worüber man sich Gedanken machen sollte." Dann nahm er den Gedanken des Eingangsliedes erneut auf und sagte: „Irgendwo in der Welt beginnt gerade ein Gottesdienst oder es wird ein Gebet gesprochen, die Sonne geht unter und woanders wieder auf, alles liegt in Gottes Hand!"
Vorbereitung auf das Reich Gottes
Er erläuterte, dass das Textwort die Vorbereitung auf das Reich Gottes beschreibt, das nahe herbeigekommen ist.
„Welche Bedeutung hat der Begriff »das Reich Gottes« für neuapostolische Christen? Während die jüdischen gläubigen Menschen in der damaligen Zeit sehr wohl etwas damit anfangen konnten, in den Synagogen wurde regelmäßig über das Reich Gottes gesprochen, ist es für uns in der heutigen Zeit eher ein Fremdwort. Das ist für den modernen Menschen schwierig, diesen Begriff zu verstehen. Früher haben die Menschen geglaubt, dass sie im Reich Gottes von der römischen Herrschaft befreit sein würden. Es hatte somit auch eine politische Dimension.
Für uns neuapostolische Christen ist die Vorbereitung auf das Reich Gottes, das nahe herbeigekommen ist, von Bedeutung.
Im Textwortes wird auch die Buße erwähnt. Ein Wort, das heute vielen fremd ist. Buße soll man tun, wenn man etwas falsch gemacht hat. Auch Jesus sprach immer wieder von der Buße. Buße zu tun bedeutet, sich mit dem Willen Gottes einverstanden zu erklären, nicht mehr und nicht weniger. Buße bedeutet, sich zu Gott hinwenden und in Liebe dem Herrn die Entscheidung überlassen, nicht mein, sondern dein Wille geschehe.
Gott korrigiert, er straft nicht.
Durch die Geburt Jesu wird ein Reich Gottes eingeleitet, in dem Frieden herrscht und Gerechtigkeit und Achtung vor den Menschen herrschen.
Es ist Zeit, dass wir uns im Frieden begegnen.
Es ist an der Zeit, dass wir uns darauf vorbereiten, was im Reich Gottes geschieht, nämlich Gottesliebe und Nächstenliebe.
Es ist an der Zeit, dass wir unsere Überzeugungen nach außen tragen.
Wir sind seine Jüngerinnen und Jünger und folgen ihm auf seinem Weg.
Wir sollen an die Lehre des Evangeliums glauben. Der Glaube ist wichtig, nicht das können oder beherrschen aller Regeln oder das Tüpfelchen über dem I.“
Abschluss
Zum Schluss des Gottesdienstes begeisterte der Chor und die Klavierbegleitung mit dem neu einstudierten Lied „Noel".
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