Vlotho. Sonntag, 14. Mai 2023 – Ein besonderer Tag. Mara feierte im Kreis von Familie, Freunden und Gemeinde ihre Konfirmation. Sie empfing jeden ihrer Gäste persönlich mit einem kleinen, „süßen“ Willkommensgruß. Bezirksevangelist Stefan Vogt führte den Gottesdienst und die Segenshandlung durch. Den musikalischen Rahmen gestaltete der gemischte Chor und der Instrumentalkreis der Gemeinde Vlotho.
„Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn.“ (Psalm 143,10) Dieses Bibelwort war Grundlage des Gottesdienstes und auch das Wort zur Konfirmation für die diesjährigen Konfirmanden.
Den richtigen Partner an der Seite
Bezirksevangelist Stefan Vogt wusste aus Erfahrung zu berichten, dass Mara nun in einem Alter sei, in dem sie auch Beziehungsfragen lösen müsse. Er habe mal so einen kleinen Brief bekommen, in dem stand: „Willst du mit mir gehen?“ Und das mit den Auswahlmöglichkeiten „ja“, „nein“, „vielleicht“.
„Stellt Gott dir wohl auch diese Frage?“, so der Bezirksevangelist. „Aber bestimmt nicht, mit der Option ,vielleicht'. Gott ist an deiner Seite, er unterstützt dich. Da brauchst du keine Sorge haben, dass es mit dieser Beziehung irgendwie schwierig wird, denn du hast mit ihm einen Partner, der einfach großartig ist. Er ist voller Liebe zu dir. Er will dich nicht verbiegen, er nimmt dich an so wie du bist.“
Die Frage an Mara, ob sie ihr Leben in Zukunft mit Gott an ihrer Seite führen und dies auch vor Gott und der Gemeinde bekennen möchte, beantwortete sie mit einem klaren „JA“.
Mit Begeisterung unterwegs
Bezirksevangelist Vogt sprach in seiner Predigt davon, dass es Dinge gebe, die total begeistern und das Gefühl auslösen: Das möchte ich auch gern können. Dann müsse man den nächsten Schritt tun und zu jemandem hingehen, der die Fähigkeit habe, dieses zu vermitteln.
Heute gehe es darum: „Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott“.
„Wenn wir sehen, was Gott alles so zu leisten imstande ist und dann sagen: Das möchte ich auch können, lehre mich das doch. Lass mich deine Liebe so ein bisschen verstehen.“, dann sind wir schon einen echt großen Schritt weiter“, motivierte der Bezirksevangelist
Ein ganz besonderer Fahrlehrer
„Wenn du demnächst vielleicht einen Führerschein machst“, wandte sich Priester Thomas Röttger an Mara, „dann musst du selber lenken, bremsen, Schulterblick, rückwärts und vorwärts einparken. Der Fahrlehrer sitzt nur daneben und schaut zu. Aber wenn es doch mal ziemlich brenzlig wird, dann greift er ein. Und dann sagt er dir auch wie du es richtig machst.“
„Und so ähnlich ist das auch in deinem Leben, mit Gott an deiner Seite. Dann ist es der Heilige Geist, der sich manchmal etwas lauter bemerkbar macht und ein anderes mal etwas leiser zu hören ist. Ein ,Fahrlehrer', der dich immer begleitet.“, so Priester Röttger.
Der Stein aus dem Kirchengarten
Diakon Marc Bloch trug einen ziemlich großen Stein nach vorn an den Altar. „Du wirst gleich das Lied hören“, wandte er sich an Mara, „Ins Wasser fällt ein Stein.“ Und er stellte zwei Fragen: „Wie wird man ein Christ?“ und „Was ist überhaupt ein Christ?“
Im Gottesdienst sei es um das Lernen gegangen. Man lerne ja am besten durch Beispiele. Diakon Bloch nannte vier Beispiele von denen Mara lernen könne, nämlich von ihren Großeltern. „Die vier haben gesagt: Lieber Gott, du darfst Wellen in mir schlagen.“ Das sei eine ganz bewusste Entscheidung, die jeder Christ treffen müsse: Du Gott, darfst meine Gedanken bestimmen, du darfst meine Entscheidungen mitbestimmen und auch mein Tun.
Bleibt die zweite Frage: „Was ist ein Christ? Was einen Christen ausmache, das sei eine Eigenschaft, die auch die Großeltern besitzen, weiß Diakon Bloch. „Die sind alle echt lieb.“ „Das muss man sich erarbeiten. Die vier haben das geschafft. Man könnte auch sagen, die haben den schwarzen Gürtel im Christsein erreicht.“
Lobe den Herrn
"Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren". Dieser Choral, den auch die Konfirmandin freudig mitsang, war Schlusspunkt des Gottesdienstes.
Der Gemeindevorsteher, Klaus Hellenbrecht, überreichte noch einige Geschenke und die Konfirmationsurkunde an Mara und dann durfte gratuliert werden.
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