Herford. Der 7. Mai 2017 war ihr Tag: Annika Schildmann und Mika Brautlecht empfingen in der Neuapostolischen Kirche Herford aus der Hand von Gemeindevorsteher Evangelist Dirk Pfau und im Kreis ihrer Familien, Freunde und Glaubensgeschwister den Segen zu ihrer Konfirmation. Mit dem Konfirmationsgelübde bestätigten sie das Taufversprechen ihrer Eltern und übernahmen selbst die Verantwortung für ihr Glaubensleben.
Ihr Konfirmationsspruch, herausgegeben von Stammapostel Jean-Luc Schneider, ist nachzulesen in 1. Chronik 28,20:
„Sei getrost und unverzagt und richte es aus! Fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! Gott der Herr, mein Gott, wird mit dir sein und wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen, bis du jedes Werk für den Dienst im Hause des Herrn vollendet hast.“
Dieses Bibelwort aus dem Kontext des Tempelbaus zu Jerusalem bildete die Grundlage des Konfirmationsgottesdienstes.
Doch zu Beginn des Gottesdienstes griff der Evangelist zunächst das Lied des Gemeindechores auf und fragte, wer bittet heutzutage „mach mich … kleiner“? (CM 238) Solch eine Bitte an Gott, an jemanden, der nicht beweisbar ist? Die Bibel lehre, wer Gott ist: Gott ist gut, Gott ist immer wahr, Gott war immer. Und damit setze der Glaube ein, betonte der Evangelist. Gott ist da, Gott liebt mich, und das erzeuge geistige Demut vor dem Schöpfer, dem allmächtigen Gott, „da ist kleiner machen angebracht“. Und diesem Gott gelte es, ein Haus zu bauen.
„Mika, Gott hat dich erwählt, Gott ein Haus zu bauen“
„Annika, Gott hat dich erwählt, Gott ein Haus zu bauen“
Dazu bedarf es mancher Entscheidungen, die u. a. auch im Konfirmationsgelübde wieder zu finden sind. Entscheidungen zu treffen und dabei zu bleiben fange im Herzen an, so der Evangelist. Gedanken über drei Siebe gefiltert können entscheiden, was im Kopf vor sich gehe: „Ist das, was du sagen willst wahr? Ist das, was du sagen willst gut? Ist das. was du sagen willst notwendig?“ Doch über allem möge die Entscheidung im Herzen stehen, „in mir soll das Gute und die Wahrheit regieren“.
„Nach dem Gelübde seid ihr vollmündige Christen“, betonte Priester Rainer Kunert in seinem Predigtbeitrag; als Konfirmandenlehrer hatte er Annika und Mika ein Jahr lang begleitet. „Ihr seid nicht mehr die Kinder, sondern Erwachsene in der Gemeinde, jetzt sind wir auf Augenhöhe“, freute er sich.
„Wir alle bauen an einem Tempel“, unterstrich er die Predigt des Evangelisten. „Wie sieht er aus?“ Der Bau eines 70-jährigen müsste fast fertig sein. „Seid Ihr zufrieden damit?“ Wenn Gott im Tempel Einzug hält, hat das Auswirkungen, er ist da, er inspiriert, versicherte er,
„Ich wünsche euch, dass andere sehen, dass Gott in euch wohnt!“
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls trafen sich mit dem Evangelisten und den Konfirmanden weitere Jugendliche sowie die Jugendbeauftragten der Kirchengemeinde, Diakon André Koch und seine Ehefrau Ines, vor dem Altar. Mit Annika und Mika in der Mitte sprachen sie gemeinsam das Konfirmationsgelübde und der Evangelist spendete den Segen Gottes zur Konfirmation.
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