Bad Oeynhausen. Am 24. Februar 2023 versammelte sich eine betende Gemeinde in der Auferstehungskirche Bad Oeynhausen anlässlich des Jahrestages des Angriffs auf die Ukraine. Auf Anregung des katholischen Leiters des pastoralen Raums Werre-Weser, Pfarrer Manfred Pollmeier, waren Vertreter der evangelischen, katholischen, baptistischen und der neuapostolischen Kirche eingeladen worden, gemeinsam für den Frieden vor allem in der Ukraine, aber auch in Russland zu beten.
Die Eröffnung übernahm Pfarrerin Theodora Beer, die der bis zu 300.000 Opfer, Zivilistinnen und Zivilisten, Soldatinnen und Soldaten auf beiden Seiten des Krieges, gedachte.
Pfarrerin Grita und Pfarrer Peter-Michael Voß beteten mit der Gemeinde und riefen Gott, als Gott des Lebens, der Liebe, des Friedens, der Rettung, des Erbarmens und Jesus Christus als unseren Bruder und Herrn an. Die Gemeinde bekräftigte jede der Bitten mit einem gemeinsam gesprochenen: Herr, erbarme Dich.
Pfarrer Matthias Mengel las eine Meditation: Die jahrhundertelange Unheilsgeschichte, die nun im verheerenden Angriffskrieg eskaliert sei. Gedanken nach Psalm 85 machten Mut für die Zukunft und gaben Kraft für den Augenblick.
“Und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“
(Lukas 1,79)
Pfarrer Manfred Pollmeier ging in seinem geistlichen Impuls auf das Erschrecken, das bereits ein Jahr des Krieges vergangen sei, ein. Er tröstete die Gemeinde mit dem Bibelwort aus Johannes 14, Vers 27: „Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht!“
Superintendentin Dorothea Goudefroy erläuterte den Ursprung des Bibelwortes nach Lukas 1,79 und fragte, ob es so sei, dass Putin allein seine Füße auf den Weg des Friedens stellen müsse. Sie antwortete mit dem Segensspruch, dass der Friede Gottes höher als alle Vernunft sei und der Glaube daran, dass Christus Frieden wiederherstellen könne, unerschütterlich sei.
Kyrie eleison
Vertreter der evangelischen, baptistischen und neuapostolischen Gemeinde beteten gemeinsam mit der versammelten Gemeinde um Frieden. Nach jedem Beitrag erfolgte das ukrainische „Kyrie eleison“ und jeder Beteiligte zündete eine Friedenskerze an.
Gemeinsam wurde das „Vater unser“ mit der Gemeinde gebetet. Nach dem Friedensgruß durch Pfarrerin Theodora Beer zündeten alle Gottesdienstbesucher die bereits vorbereiteten Kerzen an und entboten jedem Anwesenden einen Friedensgruß.
Der Friedensgottesdienst schloss mit dem Segen: „Der Herr segne dich und behüte dich...“
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