Quelle-Steinhagen. Am Freitag, dem 18. August 2023, waren aktive und im Ruhestand befindliche Amtsträger und Amtsträgerinnen aus dem Apostelbereich Nord in die Kirche in Quelle-Steinhagen zu einem besonderen Ämtergottesdienst eingeladen. Bezirksapostelhelfer Stefan Pöschel hatte auch den am 30. Juli 2023 ordinierten Apostel Carsten Denker mitgebracht, der künftig zuständig für diesen Bereich ist.
Das Gotteshaus in der Langen Straße in Steinhagen war voll besetzt, als die beiden Apostel zu Gottesdienstbeginn das Kirchenschiff betraten. Ein gemischter Chor bestehend aus etlichen der geladenen Amtsträger und Amtsträgerinnen und deren Ehepartnern verschönerte den Gottesdienst mit seinen Beiträgen.
Apostel Stefan Pöschel legte dem Gottesdienst einen Bibelvers aus dem 1. Petrusbrief 1.15 zu Grunde:
"sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel."
Der Apostel hieß die Anwesenden zu Beginn des Gottesdienstes herzlich willkommen. Er spüre eine große Zugewandtheit zum Altar und einen festen Glauben.
Aufgaben der Amtsträgerinnen und Amtsträger
Er sprach die Amtstragenden an, als die in den Gemeinden im Auftrag und in der Vollmacht Jesu Christi dienten und gedient haben. Sie hätten nur eines im Sinn: An der Seite und in der Nachfolge zu Jesus behilflich zu sein, dass ein jeder zu seinem Teil komme. Sie seien Garanten dafür, dass in der Gemeinde Frieden, Liebe und Bewahrung sei. Es sei immer so gewesen und es solle auch heute und morgen so sein. Der Apostel ermunterte die Anwesenden, auf den Herrn zu harren und zu vertrauen. Das gebe neue Kraft die nächsten Schritte zu gehen, in welchen Verhältnissen auch immer.
Gott ist heilig
Apostel Pöschel beschrieb die Heiligkeit Gottes und stellte fest, dass Gott unvergleichlich gegenüber den Menschen sei. Das Haus Gottes sei eine heilige Stätte. Dessen solle sich ein jeder immer bewusst sein, es mitnehmen und in die nächsten Generationen weitertragen.
Gott sage schon Moses und dem Volk Israel, dass sie sich heiligen sollten, wenn sie mit ihm in Verbindung traten.
Alle Mitarbeitenden einer Gemeinde, haben die Aufgabe sich zu heiligen und ein Vorbild zu sein, wenn sie in die Nähe zu Gott kommen.
Jesus heilige die Gläubigen durch sein Opfer. Damit mache er rein und damit bereit, um überhaupt erst einmal in die Nähe Gottes kommen zu können.
Aus diesem Grund sei das Sakrament des Heiligen Abendmahls auch der Höhepunkt eines jeden Gottesdienstes. Die Präsenz und die Gemeinschaft im Heiligen Abendmahl möge einem jeden etwas bedeuten.
Sich zu heiligen bedeutet, sich zu demütigen
Jeder Mensch solle sich darüber bewusst sein, dass er aus sich heraus nichts bringen könne. Alle seien Sünder, weshalb es keinen Grund gäbe, sich über etwas oder jemanden zu erheben.
Es gilt aber auch, die Dinge zu meiden, die von Gott fernhalten.
Gut ist, sich zu überprüfen, ob die augenblicklichen Gedanken, Taten und Gefühle vor Gott Bestand haben können.
Das Bemühen sich zu heiligen, sei ein Wandel im ganzen Leben. Amtstragende mögen sich absondern, immer auf den Herrn Jesus Christus schauen und diesen in der Gemeinde erlebbar machen.
Mit dem Amtsauftrag habe Gott die Gabe der Heiligung gegeben, aber auch die Aufgabe sich zu heiligen. Schon deshalb gelte es, Jesus mehr Raum im Leben zu geben.
Apostel Carsten Denker
Nach einem Beitrag des Chores trat Apostel Carsten Denker hinter den Altar. Das war für viele die Gelegenheit, den "neuen" Apostel kennen zu lernen.
Er gab seiner Freude Ausdruck, an dem besonderen Gottesdienst teilnehmen zu können und vom Altar aus nun in eine so geheiligte Gemeinde zu schauen.
Seid einig
Diese beiden Worte las der Apostel auf dem Weg zum Gottesdienst und sie beeindruckten ihn im Nachdenken sehr. Er rief den Gottesdienstteilnehmenden zu: "Seid einig untereinander! Ohne Einigkeit ist Heiligung nicht möglich." Das Rezept dazu brachte er gleich mit: "Einer achte den anderen höher, als sich selbst.", denn, "wenn man im Nächsten ein Geschöpf Gottes sieht, das Gott auch heilige", sei das machbar.
Gott heiligt
Gott heiligt durch sein Wort, so Carsten Denker, durch das Sakrament der Heiligen Versiegelung habe der neuapostolische Christ den Heiligen Geist direkt von Gott bekommen. So solle der ganze Wandel eines jeden heilig sein.
Der heilige Wandel zeige das Verhältnis zu Gott, denn bei Heiligung wachse dieses Verhältnis zu Gott in Jesus weiter zusammen. Der Apostel ermunterte alle mit der Zusage: "Gott ist immer für dich da!"
Er nannte drei Punkte für die Heiligung:
- Demut zeigen,
- dankbar sein,
- sich Zeit nehmen: Im Gebet, zur Beschäftigung mit dem Wort Gottes und zum Lesen der Schriften
Betende Hände braucht unsere Zeit
Vor dem Gottesdienst trug der Chor dieses Lied vor. Das griff Apostel Denker noch einmal auf und schloss mit der Aufforderung, mehr und intensiver zu beten, besonders auch in der Fürbitte für den Nächsten einzutreten.
Abschied
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten sich alle Gottesdienstteilnehmenden noch persönlich von den anwesenden Aposteln und Bischöfen verabschieden.
7. September 2023
Text:
Uwe Goldstein
Fotos:
Uwe Goldstein
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